So manches gibt es noch zu entdecken. Die Kohldistel (Cirsium oleraceum) – in unseren Wiesen zu Hauf vorkommend, und ökologisch sehr wertvoll, da spät blühend und sehr nahrhaft für die Insektenwelt – habe ich dieses Jahr das erste Mal angebaut. Ja, man kann sie essen. Aber wie?! Die Blätter pieksen, wenn sie nicht mehr ganz jung sind, was natürlich für eine Verwertung à la Spinat kein Problem ist. Spannend finde ich die Blütenknospen und -blätter: Es hat was von kleiner Artischocke, im rohen Zustand. Wobei mir die Staubfäden/-blätter am besten gefallen. Süss durch den Nektar, aber durchaus ein Aroma von Artischocke. Die Verwendung bleibt spannend!