In vielen Vorgärten steht sie, und kaum einer weiß dass sie eßbar ist, die Fetthenne (z.B. Sedum telephium). Vielleicht nicht gerade die große Entdeckung was das Gaumenvergnügen angeht, da sie vom Geschmack her eher etwas konservativ daher kommt. Jedoch durch ihre Struktur, die dickfleischigen Blätter, eine interessante Zugabe zu einem Salat. Oder, wie bei uns im letzten Sommer, als Amuse gueule (Gaumenfreude/Appetithappen) beim Hochzeitsbuffet, gefüllt mit Cashewmus und garniert mit Physalis und Preiselbeere-Sauce.
… ich hab letztens im all(un)wissenden Internet gelesen, dass die gute Fetthenne Alkaloide enthält und im Rückschluss zum Verzehr nur eingeschränkt geeignet ist. Weißt Du davon? Wir hatten sie auch schon oft auf der Speisekarte, als Gurkenersatz in Salaten. Wobei ich derzeit Schwangeren und Kleinkindern ergo abraten müsste..
Da bin ich nicht so gut informiert. Aber grundsätzlich würde ich generell von einseitiger Kost aus der Natur abraten. Meine Salate sind immer bunt gemischt – da sind dann auch zwei, drei oder fünf Fetthennen-Blätter dabei. Bin kein Biologe-Chemiker-Mediziner – aber würde das für unbedenklich halten.