Ich möchte Brennnesseln!

Gar nicht so einfach, dieses Zauberkraut zu etablieren. Da wo man es nicht haben will, gedeiht es prächtig. Aber wo man es etablieren will, da will es nicht. So haben wir auf unserem neuen Feld eine gute Gabe Kompost, Hühnermist und angerottete Hackschnitzel dazu gegeben, und hoffen nun dass sie diese Stickstoffgaben gerne mögen. Dies ist erst der Anfang – unser Brennnesselfeld soll noch richtig groß werden!

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Zitat: „Aber wo man es etablieren will, da will es nicht.“

Einfach ein paar Brennnesseln blühen und Samen bilden lassen und die reifen Samen an Stellen aussäen, wo man gerade frische Komposterde verteilt hat.
Wenn blühende Brennnesseln neben einem offenen Komposthaufen stehen, versamen sie sich selbst und man verteilt die Samen mit der Komposterde und hat dann in (fast) jedem Beet Brennnesseln wachsen.

Viel Komposterde und/oder Mist (z. B. Pferdemist) ist auf jeden Fall gut, denn Brennnesseln brauchen viel Stickstoff. Darum wachsen Brennnesseln oft dort am Wegrand, wo Hunde und/oder Menschen ihr Geschäft machen.

Was Brennnesseln nicht mögen, ist trockener Boden und niedrige Luftfeuchtigkeit. 2018 u. im Sommer 2019 musste ich diejenigen Brennnesseln, welche in voller Sonne standen, mehrfach kräftig gießen, damit sie nicht ganz eingehen.
Am besten wachsen Brennnesseln in Gewässernähe (Brennnesseln vertragen auch Staunässe u. zeitweilige Überschwemmungen) und auf der nördlichen Seite von Hecken, Gebüschen u. Wäldern. Tonboden oder Lehm ist besser als magerer Sand.

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